Metronomy Forever

METRONOMY

Drei Jahre nach ihrer letzten Platte sind sie zurück mit «Metronomy Forever» – einem in der Tat sehr zeitlosen Album. Metronomy Forever überzeugt nicht auf ganzer Linie, doch einzelne Tracks sind dermassen gut, dass das Album eine Rezension verdient.

Von David Marbach

Dieses Album kann man sich nicht im Shuffle anhören. Entweder pickt man sich die grandiosen Hits «Salted Caramel Ice Cream», «Lately» oder «Walking In The Dark» heraus und kombiniert diese mit ihren alten Hits aus «The English Riviera» oder «Love Letters». Oder man gönnt sich das neue Album am Stück, um dann festzustellen, dass die kurzen Skits wie «Driving» oder reine Instrumental-Tracks wie «Lying Low» durchaus ihre Berechtigung haben und eben zu diesem Album passen.

Ich kann beide Varianten empfehlen. Auch wenn mir beim ersten Durchhören das Gefühl von «ganz okay» hängen geblieben ist, weil die Kompositionen von Joe Mount selten eine mitreissende Dynamik entwickelt haben. Mittlerweile habe ich das Album schätzen gelernt und erfreue mich an Kleinigkeiten, wie das eineinhalbminütige Auslaufen des Beats im Song «The Light». Und wer die Live-Performance von Metronomy kennt weiss zu hoffen, dass die Songs live wahrscheinlich ziemlich gut klingen werden.

Die besten Songs:

Salted Caramel Ice Cream
Lately
The Light
Walking In The Dark
Wedding Bells