Shadowboxer

MANSIONAIR

Ein musikalisches Meisterwerk aus Sydney. Frontsänger Jack Froggatt hat sich in einem über dreijährigen kreativen Prozess, in der dieses grossartige Album entstanden ist, in eine Hütte in den Bergen zurückgezogen. Das hört man den Liedern auf «Shadowboxer» an: Ein exzellent produziertes Album – catchy und ziemlich cool.

Von David Marbach

Kaum zu glauben, dass «Shadowboxer» das erste Album des Trios aus Sydney ist. Im Jahr 2015 haben sie mit ihrer ersten EP «Pick Me Up» zum ersten Mal auf sich aufmerksam gemacht. Dazwischen waren sie mit ganz grossen Bands wie «Florence And The Machine» oder «Chvrches» auf Tour und haben mit «ODESZA» den für einen Grammy nominierten Hit «Line Of Sight» produziert.

Auf ihrem Debütalbum wechseln sich tanzbare, energiegeladene Tracks wie «Alibi» mit ruhigen, traurig düsteren Meisterwerken wie «Easier» oder «Harlem» ab. Die 16 Songs auf ihrem Album lassen 52 Minuten wie im Flug verstreichen und verlassen einem nicht unberührt. Das Album soll Depressionen und Ängstlichkeit adressieren, wie die Band in einem Interview mit «Apple Music» sagt: «Bei Shadowboxer geht es darum, anzuerkennen, dass wir oft unser eigener Gegner sind. Es geht darum zu lernen, unsere inneren Schatten zu akzeptieren, die wir so so sehr zu ignorieren versuchen. Es geht darum, unseren Blick aus der Dunkelheit zu erheben und das Licht zu erkennen, das uns formt.» Eine gute Mission wie ich finde. Zünden wir die Lichter an. Ihre Musik wird uns dabei helfen!

Die besten Songs:

Alibi
Easier
Technicolour
Violet City
We Could Leave
Harlem
Best Behaviour